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Wissenswertes zu Kunst und Architektur - Wie ich es sehe - im Fokus von Rudolf Stöppler

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Wissenswertes zu Kunst und Architektur

Martin Mayer


Martin Mayer (* 16. Januar 1931 in Berlin; † 18. Januar 2022 in München) war ein deutscher Bildhauer, Grafiker und Zeichner. Er lebte in München.
 
Martin Mayer entstammte einer pfälzischen Familie. Die Eltern waren beide Gebrauchsgrafiker. Bei Theodor Georgii studierte er von 1949 bis 1954 an der Akademie der Bildenden Künste München.
 
Anfang der 1950er Jahre lernte Mayer den Fotografen Herbert List kennen, mit dem sich eine lebenslange Freundschaft und künstlerische Zusammenarbeit entwickelte. 1953 nahm Mayer als jüngster Bildhauer an der „Großen Kunstausstellung“ im Haus der Kunst in München teil. 1954, direkt nach Studienabschluss, nahm er, um für seinen Lebensunterhalt zu sorgen, zunächst ein künstlerisches Engagement bei Käthe Kruse in Donauwörth an, wo er als „Gebrauchsmodelleur“ auch Puppenköpfe entwarf. Zurück in München konnte Martin Mayer sein erstes Atelier einrichten. Damit begann 1957 seine Selbständigkeit als Künstler.
 
1960 beauftragte ihn Bernhard Borst mit dem Sitzenden Keiler, sowie zwei Jahre später mit dem Orpheus für die Borstei, seinem ersten großen Standbild. 1963, nach dem Tod Georgiis, bezog Martin Mayer das große Bildhauer-Atelier im Hildebrandhaus, der heutigen Monacensia. Vier Jahre später verlegte er sein Atelier in die Borstei, wo er bereits 1965 eine Wohnung bezogen hatte.
Seit Ende der 50er Jahre schuf Martin Mayer rund 30 mächtige Bronzefiguren für den öffentlichen Raum. Zu den berühmtesten zählen die großen Gewandfiguren, wie der Jakobspilger in Speyer und Hastingues, die Luther-Statuen in Landau und Weißenburg, der Franziskus in München und Mannheim sowie die prallen weiblichen Akte wie seine Olympia Triumphans, die sich im Olympiapark München auf ihren kräftigen Armen in den Himmel streckt. Bis heute sind Frauenbildwerke, wie die Haarwaschende in München Zentrum seiner Arbeit.
 
Martin Mayer galt als einer der letzten Vertreter der klassisch-modernen Skulptur in der Tradition von Auguste Rodin und Marino Marini. Er hatte, trotz der enormen öffentlichen Präsenz seines plastischen Werkes und etlichen Ausstellungen, bis in die kunsthistorische Fachwelt hinein lange den Status eines großen Unbekannten.
(Quelle: WIKIPEDIA)
Bildergalerie "Olympia Triumphans" im Olympiapark, München.

Andreas Kuhnlein


Andreas Kuhnlein (* 20. Juli 1953 in Unterwössen im Chiemgau) ist ein deutscher Bildhauer.
 
Kuhnlein wuchs auf einem Bauernhof in seinem Geburtsort Unterwössen auf. Er absolvierte eine Schreinerlehre und ging nach seinen Gesellenjahren zum Bundesgrenzschutz 1981 schied er aus dem Polizeidienst aus, übernahm die Landwirtschaft seiner Tante und arbeitete im Nebenerwerb in einem Schreinerbetrieb. In diesem Lebensabschnitt erkannte er die Kunst für sich. Seit 1983 ist er als freischaffender Bildhauer tätig. Bis heute hatte er weit über hundert Einzelausstellungen und mehr als hundert Ausstellungsbeteiligungen in 15 Ländern.
 
Kuhnleins Arbeiten entstehen mithilfe von Werkzeugen wie Motorsäge, Flammenwerfer oder Schweißgerät. Kuhnleins Skulpturen zeichnen sich im Besonderen durch ihre zerklüfteten Oberflächen aus.
 
2007 gestaltete Andreas Kuhnlein den Andachtsraum im Bendlerblock des Bundes-verteidigungsministeriums in Berlin.
 
Unter dem Titel Zerklüftete Antike präsentierte Kuhnlein 2016 seine Werke in der Münchner Glyptothek. 16 extra dafür geschaffene, zerklüftete Holzskulpturen wurden den antiken Meisterwerken gegenübergestellt.
 
Dem MenschSein auf der Spur war der Titel einer umfangreichen Kuhnlein-Schau, die 2024 im Museum Fürstenfeldbruck, Kunsthaus zu sehen war.
(Quelle: WIKIPEDIA)
Bildergalerie aus dem Kunsthaus, Museum Fürstenfeldbruck (Mai 2024)

Lyonel Feininger


Lyonel Charles Adrian Feininger (* 17. Juli 1871 in New York; † 13. Januar 1956 in New York) war ein deutsch-amerikanischer Maler, Grafiker und Karikaturist. Ab 1909 war er Mitglied der Berliner Secession. Mit seinen Arbeiten am Bauhaus seit 1919 gehört er zu den bedeutendsten Künstlern der Klassischen Moderne.
 
Feininger kam erst mit 36 Jahren zur Malerei. Zuvor war er lange als kommerzieller Karikaturist für diverse deutsche, französische und US-amerikanische Zeitungen und Zeitschriften tätig. Er unterzog seine Arbeiten einer harten selbstkritischen Prüfung und entwickelte, ausgehend von seinen Karikaturen, zügig einen sehr markanten Malstil. In seinen Bildern werden die Objekte abstrahiert und gestalterisch überhöht. Die dabei erreichte Stärke und der Ausdruck von Feiningers Stil beeinflussten zahlreiche zeitgenössische Künstler und begründeten seine Bedeutung und seinen Erfolg. Oft griff Feininger bei seinen Arbeiten Bildmotive und Bildkompositionen eigener Karikaturen und Skizzen wieder auf.
 
Berühmt geworden sind beispielsweise seine 1905 in Ribnitz und Damgarten entstandenen Zeichnungen der kleinstädtischen Idylle, ebenso seine Bilder von Kirchen und Dorfkernen des Weimarer Umlandes in Thüringen, wohin er sich zwischen 1906 und 1937 immer wieder für Arbeits- und Studienaufenthalte begab. Die Bilder sind meist nach den jeweiligen Ortschaften (Gelmeroda, Niedergrunstedt, u. a.) benannt und durchnummeriert.
(Quelle: WIKIPEDIA)
Bildergalerie aus der Schirn Kunsthalle (Januar 2024)

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